Liebe Leser,
ich hatte euch im Oktober eine Ausgabe über die Änderung der Besteuerung von Silber in Deutschland geschickt. Der Hintergrund war die Abschaffung der bisherigen Praxis der Differenzbesteuerung bei Silber, welche so nicht mehr angewendet werden darf.
Die Konsequenz: Deutliche Preiserhöhung bei Silber-Münzen (hier konnte die Differenzbesteuerung im Gegensatz zu Barren genutzt werden). Die Aufschläge auf den inneren Silber-Wert haben sich von früher 30% auf zwischenzeitlich 50 bis 60 Prozent erhöht. Nun gibt es jedoch Hoffnung!
Ich zitiere aus einem Artikel von www.goldreporter.de:
„Aber das ist noch nicht alles. Denn nun kommt der Fiskus den Anbietern auch mit einer Übergangsregelung entgegen. Und dieser Umstand verbilligt die Abgabepreise für klassische Silber-Münzen noch einmal kurzfristig. Denn laut den Informationen von Edelmetall-Händlern, dürfen Stücke, die vor dem 30. November 2022 nach Deutschland eingeführt wurden, mit dem geringeren Einfuhrsteuersatz berechnet und differenzbesteuert bis zum 31. Dezember 2022 verkauft werden.“
Konkret: Händler dürfen die Differenzbesteuerung noch einen Tag für die Einfuhr von Silber-Münzen anwenden. Danach ist Schluss. Die so erworbenen Stücke dürfen dann bis Ende des Jahres noch verkauft werden.
Dies bedeutet, dass jeder der Silber-Münzen erwerben will jetzt genau vergleichen muss. Einige Händler werden den alten Preis nicht weitergeben und so die Marge erhöhen. Andere jedoch schon, deswegen empfehle ich für den Kauf einen Preisvergleich: www.gold.de/kaufen/silbermuenzen/
Quelle: www.gold.de
Es macht einen gewaltigen Unterscheid beim Einkauf ob man 30 oder 60 Prozent Aufschlag bezahlt. Die ersten Händler reagieren bereits und ihr müsst es auch tun, sofern ihr noch günstige Silber-Münzen haben möchtet.
Tipp: Silber-Barren ab 1 Kilo sind mit einem Aufschlag von 23 bis 25 Prozent am attraktivsten bei größeren Stückelungen.

Mein Podcast-Tipp:
Crash-Prophet kauft diese Aktien!
Michael Burry, bekannt aus dem Film "The Big Short", hat sein Portfolio mit neuen Aktien bestückt. Normalerweise wäre dies keine Meldung wert, wenn Burry nicht zu den eher skeptischen Zeitgenossen, manche würden auch sagen "Crash-Propheten", gehören würde.
Welche Aktien kauft jemand, der die Zukunft sehr düster sieht und sogar laut seinen Tweets mit einem zeitweisen Bürger-Krieg in den USA rechnet? Antworten darauf findet ihr in der aktuellen Ausgabe...
Höre Dir jetzt meinen Podcast dazu an:
→ Hier findest Du meinen Podcast auf Google (für Android)
→ Hier findest Du meinen Podcast auf Apple (für iOS)
→ Hier findest Du meinen Podcast auf Spotify

Chart der Woche:
Jetzt also schon im Juli 2023?
An den Zinsmärkten zeigt sich derzeit eine spannende Gegebenheit. Untenstehend seht ihr den US-Leitzins-Erhöhungspfad. Erwartet wird im Dezember 2022 noch eine Erhöhung von 0,50 Prozent auf 4,5 Prozent. Danach soll der Leitzins auf 5 und danach 5,25 Prozent ansteigen. Soweit so gut.
Interessant ist jedoch, dass bereits ab Juli 2023 mit einer Zins-Senkung gerechnet wird. Dies war zuvor erst für Dezember 2023 eingeplant gewesen. Der Markt hat dieses Datum nach vorne gezogen. Gründe: Inflation geht zurück oder die Wirtschaft schwächelt stärker als gedacht.
Quelle: wellenreiter-invest.de
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte:
Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: - - -
Weitere Informationen dazu findest Du hier...

Meine neuesten Videos
