Liebe Leser,
vor 10 Tagen habe ich mein Video „Kein Bären-Markt! Die Rallye geht weiter!“ veröffentlicht. Darin zeige ich mich positiv was den weiteren Verlauf der Aktien-Märkte angeht. Allerdings habe ich nicht ausgeschlossen, dass wir noch einmal einen Rücksetzer sehen können. Meine Definition für einen positiven Verlauf war und ist es immer noch, dass wir die Tiefs im Juni gesehen haben:
Quelle: www.guidants.de
Das bedeutet allerdings, dass es durchaus bis zum Juni-Tief im S&P 500 noch fast 10 Prozent nach unten gehen kann, bis ich mit meiner Aussage wirklich falsch liege. Ähnlich sieht es im DAX aus, wobei hier die jüngsten Sommer-Tiefs schon in Reichweite mit nur noch gut 3 Prozent Abstand liegen.
Quelle: www.guidants.de
Beim MSCI World Index sind es etwa 7 Prozent Rückschlags-Potenzial, bis der positive Fahrplan ad acta gelegt werden muss.
Quelle: www.guidants.de
Insgesamt lässt sich festhalten, dass ich nach wie vor auf übergeordneter Ebene (MSCI World Index und USA) davon ausgehe, dass die Tiefs halten werden. Jerome Powell hat zwar am Freitag für einen Ausverkauf gesorgt, aber im Endeffekt sind etwas schnellere Zinsanstiege kein Problem.
Die Liquidität ist ausreichend vorhanden, die Bilanz der FED wird relativ langsam abgebaut und auch wenn die Notenbanker sich kämpferisch gegenüber der Inflation zeigen, glaube ich nicht, dass sie diesen Plan noch verfolgen werden, wenn die Wirtschaft deutlich lahmt und die Aktien-Märkte weiter abrutschen.
Natürlich kann ich mich damit irren, aber dann sieht der Plan vor, gute Aktien auf deutlich tieferem Niveau aufzusammeln. Dies ist der große Vorteil des langfristigen Anlegers, dass man sich durchaus irren darf und die Zeit am Ende die Wunden heilt.
Was den DAX angeht, hier bin ich inzwischen skeptischer. Der Energie-Mangel wird die deutsche Wirtschaft hart treffen.

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Chart der Woche:
Deutsche Aktien werden unbedeutender!
Der Anteil deutscher Aktien an der globalen Marktkapitalisierung ist auf fast 1,8 Prozent gefallen. Dies bedeutet, dass deutsche Aktien unbedeutender wurden und sich seit ihren Höchstständen im Jahr 2014 bei 3,3 Prozent Anteil inzwischen fast halbiert haben.
Ich gehe davon aus, dass dieser Trend erst einmal anhalten wird, solange wir in Deutschland von multiplen Krisen betroffen sind, die andere Länder nicht haben. Dennoch würde ich Deutschland nicht abschreiben. Es wird eine Zeit nach den Krisen geben, von der börsennotierte Unternehmen wieder profitieren werden.
Quelle: themarket.ch
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte:
Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: Gold, Silber & US-Anleihen
Weitere Informationen dazu findest Du hier...

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