Liebe Leser,
an den Märkten war in diesem Jahr viel los. Wir haben eine ordentliche Korrektur gesehen und die Stimmung ist daher schlecht. Für mich jedoch kein Grund zur Beunruhigung, kann ich doch durch die jüngsten Preisrücksetzer gute Aktien und ETFs wieder billig einsammeln.
Daher möchte ich euch in dieser Ausgabe 2 Aktien vorstellen, die gute Nachkauf-Chancen aufzeigen. Fangen wir direkt an:
Quelle: stock3.com – BlackRock (WKN: 928193)
Das Jahr 2022 ging auch am Finanz-Giganten BlackRock nicht spurlos vorbei. Das verwaltete Vermögen verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent, was an den fallenden Aktien-Märkten lag. Gibt der Wert der globalen Aktien nach, verringert sich automatisch das Vermögen der Anleger. Da BlackRock den größten Teil seines Geldes durch Verwaltungsgebühren verdient, verringert sich dieser Anteil automatisch bei fallenden Märkten (steigt aber auch, wenn die Börsen steigen).
Ich sehe BlackRock als hervorragend positioniert für die nächsten Jahre, da nach wie vor Anlegergelder in die Produkte des Unternehmens fließen. Allein in diesem Jahr sind bisher weitere 196 Milliarden US-Dollar netto zugeflossen. Die geschätzte Dividendenrendite für 2022 liegt zudem bei 3,3% und für 2023 bei 3,5%. Der jüngste Ausbruch über die frühere Unterstützungszone bei 575 bis 595 US-Dollar zeigt eine mögliche Bodenbildung an. Sofern der Gesamt-Markt weitere Stärke beweist, werde ich bei BlackRock nachkaufen. Sobald ich kaufe, sage ich es euch auf Telegram.
Quelle: stock3.com – Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2)
Die Aktie von Warren Buffett befindet sich in einer interessanten Unterstützungszone zwischen 260 und 275 US-Dollar. In der Vergangenheit gab es hier bereits mehrere Bodenbildungen und damit hat sich der Bereich als gute Kaufgelegenheit erwiesen.
Quelle: stock3.com
Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass eine Bodenbildung inklusive eines größeren Doppelbodens im Gange ist. Sollte sich dies als nachhaltig erweisen werde ich gerne nachkaufen. Warren Buffett hat über Jahrzehnte bewiesen, dass er und sein Team im Stande sind gute Renditen zu liefern.
Zudem sitzt das Unternehmen auf einem Cash-Bestand von gut 100 Milliarden US-Dollar, die entweder für Übernahmen und Beteiligungen genutzt werden können oder in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen den Aktionären zufließen. Sobald ein Nachkauf ansteht, spreche ich darüber in der Telegram-Gruppe.
Mein Podcast-Tipp:
"Wenn das passiert,
ist das Tief bei Aktien erreicht"
Ein bekannter Hedge-Fonds-Manager aus den USA, Paul Tudor Jones sein Name, hat auf der Finanzplattform Marketwatch.com preisgegeben worauf er achtet, wenn er nach einem Boden an den Märkten sucht.
Seinen wichtigsten Indikator nenne ich euch in dieser Ausgabe und mache mir auch Gedanken darüber, ob dieser schon eine Bodenbildung anzeigt oder nicht.
Höre Dir jetzt meinen Podcast dazu an:
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Chart der Woche:
Cash-Bestände steigen weiter!
Eine neue Studie der Bank of America hat ergeben, dass die Cash-Bestände der befragten Fonds-Manager mit einem verwalteten Vermögen von knapp 1 Billion US-Dollar, auf den höchsten Stand seit 2001 gestiegen sind.
Dies zeigt zum einen an, dass die Fonds-Manager sehr zurückhaltend und negativ gestimmt sind. Zum anderen muss man jedoch auch festhalten, dass es inzwischen wieder ordentliche Zinsen selbst bei kurzlaufenden Anleihen gibt. Über 4 Prozent müssen die USA auf Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 2 Jahren bezahlen.
Ich werde am Sonntag auf das Thema noch näher auf YouTube eingehen und mir ansehen, ob dieser Wert sowie andere Stimmungs-Indikatoren als Hinweis einer Bodenbildung angesehen werden können.
Quelle: twitter.com/RyanDetrick
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte:
Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: Silber
Weitere Informationen dazu findest Du hier...
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